In einem Champhill in England habe ich mit 19 die ersten prägenden Gemeinschaftserfahrungen gemacht und meinen Blick für Ganzheitliches geschärft. Seit da schlägt mein Herz durch all die vergangenen Jahre in Wohngemeinschaften, Genossenschaften und in der Familie immer fürs gemeinschaftliche Miteinander. Im Wissen und der Erfahrung, dass die wichtigen Veränderungen nur gemeinsam gut gelingen können, habe ich im Wohnen, Leben, in Projekten und beim Arbeiten stets das Miteinander gesucht.
Dass die Gemeinschaftsidee mit all ihren Vorzügen und Lernfeldern unterdessen eine internationale Dimension angenommen hat, dass so viele junge und alte Menschen in den vielen verschiedenen Projekten rund um die Welt mit Herzkraft wirken, lernen, wachsen, mitarbeiten, austauschen, teilen, lieben, verstehen und umsetzen, erfüllt mich mit Freude. Das Netzwerk GEN empfinde ich als eine sehr hoffnungsvolle Bewegung. So ist es mir ein Vergnügen bei GEN-Suisse im Rahmen meiner Möglichkeiten mitzuhelfen.
Ich lebe in der Bergen, in einem kleinen Dorf, in einer gemeinschaftlichen Siedlung und arbeite noch ab und zu als schulische Heilpädagogin mit Kindern, Lehrpersonen und Eltern. Ich verstehe mich als Netzwerkerin und Bindeglied zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Welt- und Menschenbildern, Lebensformen und Realitäten. Energie und Inspiration bekomme ich in der Natur, in unseren Gärten, im Zusammensein mit Freunden, im Kontakt und Austausch mit verschiedensten Menschen und Ideen.