Mein Herz schlägt für ganz vieles und ganz vieles von dem, wofür es schlägt, hat mit Regeneration zu tun. Ich kümmere mich darum, dass regenerative Lebensmittel einfacher vermarket werden können und verarbeite sie selbst zu nährenden Menüs. Ausserdem unterstütze ich die Bildung regenerativer Beziehungsnetzwerke und (vor allem menstruierende) Menschen darin, Zyklen als Regenerationstool zu nutzen.

Mein Weg hierhin begann mit Politik und Aktivismus. Ich kämpfte jahrelang und leidenschaftlich – und stiess dabei immer wieder an Grenzen. Ich musste lernen: Mein damaliger Aktivismus war genauso wenig nachhaltig, wie das System, gegen das ich kämpfte. Denn mir fehlten Praktiken, um mich wieder-aufzuladen, zu nähren und mein Nervensystem zu regulieren. Also tauchte ich ein in die Welt von Embodiment, widmete mich emotionaler Arbeit und entdeckte spirituelle Herangehensweisen, die mich schliesslich zum gemeinschaftlichen Leben führten. Nun lebe und wirke ich im Jupiterhaus, einer Gemeinschaft am Zürcher Stadtrand.

Gemeinschaft empfinde ich als den fruchtbaren Boden, der mich darin unterstützt, zukunftsfähig handeln zu können. Vielfältige Beziehungsnetzwerke verleihen mir die Resilienz, den komplexen und zusammenhängenden Krisen der heutigen Zeit zu begegnen. Die Natur spiegelt mir diesen Mechanismus wider: Ökosysteme sind widerstandsfähiger, wenn sich in ihnen biodiverse Netzwerke finden.

Deshalb engagiere ich mich bei GEN-Suisse und bemühe ich mich darum, die Gemeinschafts-Welt für junge Menschen zugänglicher und attraktiver zu machen.